„Mit dem Astra Electric bietet Opel ein kompaktes Elektro-Auto in bekanntem Look. Komfortable Abstimmung und alltagstaugliche Reichweite stehen einem etwas hohen Einstiegspreis gegenüber. So urteilt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 14/2023) nach der Fahrt mit dem neuen Astra Electric. Nun folge auf den Corsa, Mokka, Combo und Zafira der in der elften Generation gebaute Astra als BEV - und auch der laufe im Stammwerk Rüsselsheim vom Band.
Äußerlich sei diese Antriebsvariante kaum von den Plug-in-Hybrid- und Verbrennermodellen zu unterscheiden. „Wer genauer hinsieht, erkennt, dass der Kompakte höher gebaut ist als die übrigen Modelle der Baureihe. Der im Unterboden verräumte Akkupack erhöht den Stromer um 18 Millimeter gegenüber dem Basismodell“, erläutert das Magazin. Als Electric trage er die Front- und Heckschürzen des Sportmodells GSe. Ein kleines „e“ an der Heckklappe diene zusätzlich als Erkennungsmerkmal.
Innerhalb des Stellantis-Konzerns teile sich der frontgetriebene Astra Electric die technische Basis mit dem Peugeot e-308. „Rüsselsheims kompakter Stromer soll vergleichsweise geringe 1.679 Kilogramm auf die Waage bringen, was nahezu dem Gewicht der Plug-in-Hybrid-Variante entspricht. Das Gewicht hilft auch dem Verbrauch, den Opel mit 14,8 kWh auf 100 Kilometer angibt. Während der ersten Ausfahrt pendelte sich der Wert laut Bordcomputer bei 13,5 kW/h ein. Nach WLTP-Zyklus kommt Opels Kompakter mit dem 54 kWh fassenden Akku bis zum 418 Kilometer weit. Nützlich im Winter: die serienmäßig verbaute Wärmepumpe.“
Bei Kick-down und im Sportmodus liefere der Elektromotor eine Spitzenleistung von 115 kW. Im Eco- und Normal-Modus werde die Leistung auf 79 beziehungsweise 100 kW gedrosselt. Im Stadtverkehr beschleunigt der Astra Electric zügig, bei Geschwindigkeiten über 100 km/h gehe es gemächlicher voran.
Die Fahrwerkabstimmung pariere die meisten Bodenunebenheiten akkurat. „Passend dazu: die bequemen Vordersitze mit AGR-Siegel. Besonders im unteren Rückenbereich bieten diese einen angenehmen Sitzkomfort. Es spricht also wenig gegen eine theoretisch über 400 Kilometer lange Reise an das Reichweitenlimit des Electric“, meint „auto, motor und sport“. Vor allem im Stadtverkehr falle auf, wie wenig Fahr- und Umgebungsgeräusche in den Innenraum dringen. Fahrwerk und Reifen machten sich nur bei größeren Unebenheiten akustrisch bemerkbar. Bei autobahntauglichen 170 km/h finde die Beschleunigung ihr elektronisch begrenztes Ende. An praktischen Fächern im Innenraum mangele es dem Astra nicht. Wem das dennoch nicht reicht, der müsse sich noch etwas gedulden und könne ab Herbst den Electric mit Kombi-Heck als Sports Tourer erwerben.
„Zum Marktstart des Schräghecks ist der Electric zunächst ausschließlich in der gehobenen GS-Ausstattung erhältlich. Zur Vollausstattung fehlt ihm nur noch das Ultimate-Paket, das unter anderem Matrix-LED-Scheinwerfer und ein Head-up-Display beinhaltet. Serienmäßig hingegen: das für viele Kunden sicher nicht unerhebliche Gefühl, sich trotz neuer Antriebsart nicht gleich an ein völlig neues Auto gewöhnen zu müssen“, heißt es in dem Bericht. (konjunkturmotor. de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2023)
Stromverbrauch Astra Electric: 15,5 – 14,8 kWh/100 km; CO2-Emission 0 g/km; Reichweite bis zu 398 –418 km; Effizienzklasse A+++*
Kraftstoffverbrauch (kombiniert, ltr./100 km):
Benzin: 7,4 - 1,1 (WLTP), Diesel: 5,5 - 4,2 (WLTP)
Stromverbrauch (kombiniert, kWh./100 km): 15,1–14,2 (WLTP) kWh
co2-Emission (kombiniert, gr./km):
Benzin: 131 – 24 (WLTP), Diesel: 122 - 113 (WLTP)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoff- und Stromverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH , Helmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist.